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Wo lässt sich eine solche Werkstatt einrichten? Am häufigsten nutzen die Menschen eine Garage, einen Keller, einen Dachboden oder ein Gartenhaus. Dies sind Orte, an denen der Handwerker seine Familie nicht stört - alles Klopfen, Bohren, Schleifen und Schneiden beschränkt sich auf die vier Wände der Werkstatt, niemand wird durch diese Geräusche beim Fernsehen gestört. Wenn es aber um Lärm geht, eignet sich die Isolierung auch für den Heimwerker selbst. Ein bellender Hund wird ihn nicht aus der Konzentration reißen, und kein Kind wird in die Werkstatt stürmen.
Neben der Isolierung ist auch der Platz wichtig. Die Werkstatt sollte mindestens 3x3 Quadratmeter groß sein. Wir gehen von den Abmessungen der Werkbänke aus, denn die kleinsten Werkbänke sind in der Regel 60x60x80 Zentimeter groß. Natürlich gilt: Je größer die Werkstatt, desto besser.
Die konkrete Gestaltung der Werkstatt hängt davon ab, welche Art von Arbeit Sie dort verrichten wollen. Die Öffentlichkeit hat ein stereotypisches Bild vom Heimwerker als einem Alleskönner, der alles kann. Solche Menschen gibt es wirklich unter uns – und Hut ab vor ihnen. In der Realität sind jedoch die Heimwerker ein wenig spezialisiert. Einige arbeiten mehr mit Holz, andere mit Metall, wieder andere basteln am liebsten und profilieren sich eher als Elektriker. Je nach dem muss die Werkstatt angepasst werden. n den folgenden Absätzen werden wir jedoch die grundlegendsten Bedürfnisse beschreiben, die jeder in seiner Werkstatt haben sollte.
Das Erste, was in einer Werkstatt nicht fehlen darf, ist der Arbeitstisch, also die Werkbank. Wir haben ihn bereits erwähnt. Es ist das symbolische Herz der Werkstatt, wie die leere Leinwand für einen Maler – ein Raum, der idealerweise leer und sauber sein muss, denn nur so inspiriert er am meisten. Natürlich haben wir in der Realität in der Regel immer etwas auf dem Tisch, weil wir manche Dinge so oft brauchen, dass es sinnlos ist, sie im Regal zu verstauen – Nägel, Farben, Bohrer. Wichtig ist aber, dass ein wesentlicher Teil der Werkbank leer ist, damit wir hier ungestört arbeiten können.
Es ist also klar, dass die Werkbank geräumig genug und auch stabil sein muss. Achten Sie bei der Anschaffung auch auf andere Großgeräte - Werkstattwagen, Regale und Schränke zur Aufbewahrung von Dingen, Organizer. Vom Stauraum kommen wir zu den großen Werkzeugen – Tischkreissäge, Säbelsäge, Metallsäge, Band- und Tellerschleifer, Schraubstock und Hobel, Kompressor.
Hier zeigt sich, welche Strategie wir bei der Einrichtung der Werkstatt empfehlen. Zunächst sollten Sie größere Geräte in Betracht ziehen, die sperrig und schwer sind und oft eine feste Platzierung erfordern. Sie müssen häufig auch an das Stromnetz angeschlossen werden, weshalb wir sie in die Nähe von Steckdosen bringen müssen.“ Die verbleibenden Räume ergänzen wir dann mit weiteren kleineren Werkstattgeräten.
Nun kommen wir zu den kleinen Dingen. Dieser Punkt ist sehr wichtig, denn es sind diese kleineren Hilfsmittel, die wir oft vergessen. Es fällt einem oft erst auf, wenn es zu spät ist: Mitten im Projekt fehlt genau das eine Werkzeug, das man gerade braucht.
Dann gehen wir Schritt für Schritt vor. Sie benötigen:
Das Verbindungsmaterial darf natürlich nicht fehlen: Schrauben, Nieten, Dübel, Schraubenzubehör und Nägel in allen Größen
Wenn Sie nicht an jedes Detail denken wollen, greifen Sie zu einem Werkzeugset. Wahrscheinlich werden Sie nicht auf einen Werkzeugkasten stoßen, der alle oben genannten Gegenstände enthält, aber Sie werden sicherlich eine Menge praktischer Ausrüstung darin finden. Und das Ganze wird in einem praktischen Koffer oder einer Tasche verpackt – ideal für den Transport.
Sie sollten genügend Steckdosen in Ihrer Werkstatt haben - vor allem in Reichweite Ihrer Werkbank, aber auch an den Wänden, in der Nähe der großen Geräte, über die wir in den vorherigen Abschnitten gesprochen haben. Denken Sie auch an die Sicherheit, daher sollte ein Stromschutzschalter eine Selbstverständlichkeit sein.
Bei der Planung Ihrer Werkstatt sollten Sie auch auf eine gute Beleuchtung achten. Vor allem, wenn sich Ihre Werkstatt in einer Garage oder im Keller befindet, wo es kaum natürliches Licht gibt. Die Werkstatt muss durch eine starke Deckenleuchte mit neutraler Temperatur beleuchtet werden, mehrere Lampen sind ebenfalls geeignet. Eine davon gehört auf den Arbeitstisch.
Vergessen Sie nicht den Stuhl . Manche Arbeiten macht man am besten im Sitzen.
Sie sollten einen Erste-Hilfe-Kasten und einen Feuerlöscher griffbereit in der Werkstatt haben. Hoffentlich werden Sie diese Ausrüstung nie brauchen.
Und irgendwo in der Ecke, an einer gut sichtbaren Stelle, sollte Reinigungsmittel stehen. Eine Kehrschaufel und ein Besen sind Standard, aber ein Staubsauger kann auch nicht schaden. Ein kabelloser Handstaubsauger oder ein alter klassischer Staubsauger, den Sie in Ihrem Haus nicht mehr benötigen.
Langsam hat sich einiges an Ausstattung angesammelt – vielleicht fragen Sie sich inzwischen, wie das alles in Ihre kleine Werkstatt passen soll... Bei alledem müssen Sie aber auch bedenken, dass Sie genügend Platz haben müssen, um sich in der Werkstatt zu bewegen. Schaffen Sie Gänge zwischen den wichtigsten Punkten der Werkstatt - der Tür und dem Werkbank, der Handsäge oder der Tischbohrmaschine.
Sie müssen unsere Anweisungen nicht wörtlich befolgen. Sie müssen nicht alles kaufen, wenn Sie wissen, dass Sie einige der Geräte gar nicht kennen und sicher nie benutzen werden. Bei einer gut ausgestatteten Werkstatt geht es nicht darum, wie viele Werkzeuge Sie haben, sondern wie der Raum Ihnen dient. Richten Sie eine Werkstatt ein, auf die Sie sich freuen - und in der Sie etwas erschaffen möchten.